geschätzte Lesezeit: 4min
von M** R**
Laut den Ermittlungen sollen die ehemaligen Geschäftsführer der **** zwischen **** und **** Schmiergelder an die Zentralbanken von **** und **** gezahlt haben, um Aufträge zur Herstellung von **** und **** zu erhalten. Dabei wurden überhöhte Preise vereinbart, von denen 20 Prozent als Kickback-Zahlungen an die Vermittler zurückflossen. Die Schmiergelder wurden über **** an zwei **** Anwälte überwiesen, die noch nicht erklärt haben, was sie mit dem Geld gemacht haben. Der Schaden für die **** wird auf 14 Millionen Euro geschätzt.
Die Staatsanwaltschaft hat im **** **** Anklage gegen sechs Personen erhoben, darunter die ehemaligen Geschäftsführer der **** und der **** (****), sowie den ehemaligen Vizegouverneur der **** und Aufsichtsratschef der ****, ****. Dieser wurde jedoch im **** **** in erster Instanz freigesprochen, weil ihm keine persönliche Bereicherung oder Kenntnis von den illegalen Zahlungen nachgewiesen werden konnte. Der Freispruch wurde vom **** (****) im **** **** bestätigt. Die anderen fünf Angeklagten wurden zu bedingten Haftstrafen zwischen 18 und 21 Monaten verurteilt, weil sie geständig waren und sich sonst nichts zuschulden kommen ließen.
Der Skandal hat einen schweren Imageschaden für die **** und die **** verursacht, die sich als seriöse und vertrauenswürdige Institutionen präsentieren wollten. Der damalige Gouverneur der ****, ****, kündigte an, dass die **** nur noch **** aus dem **** (****) annehmen werde. Außerdem soll die Aufsichtsräte der **** mit externen Experten besetzt werden.